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Ursprünglich wurden die Cachena-Rinder als Fleisch-, Milch- und Arbeitsrind im portugiesisch- spanischen Bergland (Region Galizien) gehalten. Bedingt durch ihre Größe wurden in der Vergangenheit immer wieder großrahmigere Rassen eingekreuzt, um die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen.
Die Rinder zeichnen sich durch einen kleinen Körperbau (100-120cm hoch, bei einem Gewicht von 300-500kg) aus, welcher durch ihre imposanten Hörner „aufgewertet" wird. Diese wachsen bei weiblichen Tieren leierförmig, bei Bullen haben sie die Form einer Sichel.
Die Färbung der Tiere geht von einem einfarbigem gelb bis hin zu einem intensiven rot. Unkastrierte männliche Tiere färben mit Eintritt der Geschlechtsreife in ein sehr dunkles braun bis hin zu schwarz um. Eine Weißfärbung um das breite Maul sowie um die großen Augen herum zeichnet sie weiterhin aus.
In Deutschland werden die Tiere wie in ihrer Heimat auch in robuster Extensivhaltung gehalten, z.B. als Natur- und Landschaftspfleger.
Es handelt sich um eine vom Aussterben bedrohte Nutztierrasse. Der Bestand liegt in der Ursprungsregion Galizien bei rd. 1000 Tieren. In Deutschland werden um ca. 40 Tiere gehalten.
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